Onkologischer Patient der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin mit seinem Vater.

Leitender Arzt
Prof. Dr. Alfred Längler

Terminvereinbarung
Telefon 02330 62-3907

Die Mistel in der Pädiatrie
Prof. Dr. med. Alfred Längler berichtet über die Anwendung der Mistel in der Kinderkrebstherapie. Hier geht es zum vollständigen Interview, das in der Fachzeitschrift „Ärzte Woche Spezial Komplementärmedizin“ erschienen ist. 

Buchtipp

"Unser Kind hat Krebs - was können wir tun?" heißt ein Buch für Eltern krebskranker Kinder und Jugendlicher, geschrieben von der Medizinjournalistin Annette Bopp und dem Kinderonkologen Dr. Genn Kameda, der viele Jahre auf unserer Abteilung tätig war. Es beantwortet alle wesentlichen Fragen, die betroffene Eltern in dieser Situation stellen.

Verlag Urachhaus
19,90 Euro
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Kinderonkologie

Kompetente, ganzheitliche Behandlung in unserem Kinderkrebszentrum

Seit mehr als 35 Jahren gehört die Behandlung von Krebs bei Kindern und Jugendlichen zu den Schwerpunkten der Pädiatrie am Gemeinschaftskrankenhaus. Wir bieten eine umfangreiche, qualifizierte Diagnostik und Therapie bei allen hämatologischen und onkologischen Erkrankungen im Kindesalter. Dazu gehören z. B. alle Formen von Leukämien, Lymphome, Sarkome (Knochenkrebs) sowie alle Bluterkrankungen.

Hier finden Sie weitere Informationen unseres anerkannten Kinderkrebszentrums sowie unseres Westdeutschen Kinderhämatologischen Zentrums (WKHZ).

Die erkrankten Kinder und Jugendlichen erhalten eine integrative Krebstherapie: wir folgen den Standardprotokollen der internationalen Fachgesellschaften mit Chemotherapie, gegebenenfalls auch mit Bestrahlungen und/oder Operationen. Aber dabei bleiben wir nicht stehen. Zusätzlich bieten wir medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapiekonzepte aus der Anthroposophischen Medizin sowie andere komplementäre Behandlungsmethoden an. Mit Hilfe vom pflanzlichen und homöopathischen Mitteln, mit Misteltherapie, äußeren Anwendungen wie Wickel, Auflagen und Einreibungen, Rhythmische Massage, Bewegungstherapien, Heileurythmie und Kunsttherapien (Musik, Malen, Plastizieren, Sprachgestaltung) lassen sich oft Nebenwirkungen der konventionellen Behandlung abmildern. Die Kinder vertragen die Chemotherapie besser und kommen schneller wieder auf die Beine. Bei Bedarf erhalten die Kinder auch Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie.

Sollte im Einzelfall eine Knochenmarktransplantation (KTM) notwendig sein, arbeiten wir mit den umliegenden pädiatrischen Transplantationszentren der Universitäten Düsseldorf, Essen und Münster zusammen. Bis zur KTM selbst können die Kinder bei uns behandelt werden, auch danach kommen sie wieder zu uns zurück.

Die Kinder werden - auf Wunsch gern zusammen mit einem Elternteil - in der Regel in Einzelzimmern betreut. Angehörige der Kinder und Jugendlichen können auch auf dem Krankenhausgelände in Gäste-Appartements übernachten. Ältere, schulpflichtige Kinder können bei einem längeren stationären Aufenthalt die krankenhauseigene Ita-Wegman-Schule besuchen.

Europaweit einzigartiges Therapiekonzept
Dieses integrative Therapiekonzept für stationär behandelte krebskranke Kinder ist in Europa einzigartig und zeichnet unsere Abteilung aus. Jedes Kind bekommt eine individuell an seine Situation und Bedürfnisse angepasste Behandlung und Pflege, damit es rasch wieder genesen kann.

Alle unsere Kinderonkolog*innen absolvieren zusätzlich zu ihrer Facharztausbildung eine mindestens dreijährige Ausbildung zum Anthroposophischen Arzt.

Zeit für Gespräche
Wir wollen dem erkrankten Kind auf bestmögliche Weise helfen und seinen Willen zur Heilung unterstützen. Wichtig ist dabei die Hilfe der Eltern, denn sie kennen ihr Kind am besten. Bei uns werden die Eltern eng in die Behandlung mit einbezogen und stehen in engem Kontakt zu den behandelnden Ärzt*innen. Unsere Fachärzt*innen nehmen sich Zeit für ihre Fragen und Sorgen.

Prof. Dr. Alfred Längler und Prof. Dr. Tycho Zuzak bieten mehrfach wöchentlich eine Sprechstunde für integrative Kinderonkologie an. Somit ist eine ambulante Behandlung und Beratung bei gesetzlich versicherten Patient*innen mit einer Überweisung durch niedergelassene Ärzt*innen. Privat Versicherte können auch ohne Überweisung zu uns kommen.

Informationen rund um die
Kinder- und Jugendmedizin