Behandlung auf höchstem medizinischem Niveau bei Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs, Gebärmutterhalskrebs
Im Gynäkologischen Krebszentrum Herdecke behandeln wir Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane:
- Eierstockkrebs (Ovarial-Karzinom)
- Gebärmutterkrebs (Corpus-Karzinom)
- Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom)
- Krebserkrankungen an den Schamlippen (Vulva-Karzinom)
Für die Diagnostik stehen uns, auch in Zusammenarbeit mit unserer Abteilung für Radiologie, alle apparativen Möglichkeiten zur Verfügung. Selbstverständlich können in diesem Zusammenhang auch Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden, um eine feingewebliche Untersuchung vornehmen zu lassen.
Manche dieser Erkrankungen, vor allem Eierstockkrebs, erfordern eine umfangreiche Operation. Dafür besteht in unserer Abteilung eine besondere Expertise: die Leitende Ärztin, Dr. Anette Voigt, ist eine der wenigen Ärztinnen in Nordrhein-Westfalen mit der Zusatzbezeichnung "onkologische Gynäkologie". Roman Bolotin besitzt das Zertifikat für minimal-invasive Operationstechniken, das heißt, er ist ein Experte in der Operation "durchs Schlüsselloch". Diese Technik ist besonders schonenend und kann auch zur Entfernung von Lymphknoten eingesetzt werden. Die Ärzte arbeiten dabei strikt nach den strengen Richtlinien und klar definierten Qualitätskriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).
Die Therapie wird in Absprache mit der interdisziplinären Tumorkonferenz geplant und gemeinsam mit der Patientin festgelegt.
Technisch ist das Gynäkologische Krebszentrum bereits jetzt vergleichbar mit den Zentren anderer großer Kliniken. Menschlich bietet es allerdings noch weitaus mehr. Denn auch hier gilt unser Leitsatz:
Patientinnenwille und Patientinnenbiographie sind für uns Leitfaden für Diagnostik und Therapie. Wir begegnen der Patientin als einer autonomen, informierten und mitgestaltenden Partnerin. Wir achten ihre Persönlichkeit und Integrität. In jedem Behandlungsschritt wird die Patientin mit einbezogen und – auf Wunsch – auch eine Vertrauensperson.
Außerdem kümmert sich – analog den Brustschwestern im Brustzentrum – eine speziell ausgebildete Pflegekraft um die besonderen Belange der Patientinnen. Sie führt ein ausführliches Aufnahme- und Beratungsgespräch, kann von Anfang an auf die Sorgen und Nöte der Patientinnen eingehen und ihnen die Angst vor einer Operation nehmen. Bei Bedarf nimmt sie Kontakt mit Angehörigen auf, um zum Beispiel die Betreuung von minderjährigen Kindern zu regeln. Und sie bespricht mit der Patientin, ob sie psychoonkologische Gespräche wünscht und welche der zusätzlichen Therapien aus der Anthroposopischen Medizin für sie in Frage kommen: z.B. Heileurythmie, Kunsttherapien, Rhythmische Massage oder auch äußere Anwendungen aus der Pflege wie Wickel und Auflagen oder Rhythmische Einreibungen.
Einmal im Monat trifft sich die Selbsthilfegruppe der an Brustkrebs erkrankten Frauen am Gemeinschaftskrankenhaus, und zwar jeden ersten Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr im Aufenthaltsraum auf der Station 5 A/B. Hier sind auch Frauen mit anderen gynäkologischen Krebserkrankungen willkommen. Interessierte können gerne unverbindlich vorbeischauen. Für Fragen stehen Sabine Gillmann und Angelika Jensen unter der Telefonnummer 02330 62-3182 zur Verfügung.