Geometrieunterricht in der Ita-Wegman-Schule am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Hier werden Schüler*innen unterrichtet, die im Rahmen einer stationären Behandlung für eine Zeit von mindestens vier Wochen nicht in der Lage sind, ihre Heimatschule zu besuchen.

Schulleitung
Jochen Mayol

Sekretariat
Kirsten Limburg
Telefon 02330 62-3900
Telefax 02330 62-4122
iws@remove-this.gemeinschaftskrankenhaus.de

Ita-Wegman-Schule: Bildung für kranke Kinder am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

Schulbildung auch während des Krankenhausaufenthalts

Seit ihrer Gründung im Herbst 1989 bietet die Ita-Wegman-Schule am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (GKH) kranken Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Schulbildung während eines längeren Krankenhausaufenthalts fortzusetzen. Die Klinikschule, die auf dem pädagogischen Konzept der Waldorfschulen basiert, hilft den Schüler*innen, den Anschluss an den Unterricht zu halten und stärkt gleichzeitig ihr Selbstvertrauen. 

Die Schule trägt den Namen von Dr. med. Ita Wegman (1876-1943), einer Pionierin der anthroposophischen Medizin.

Unterstützung für Schüler*innen im Krankenhaus

Die Ita-Wegman-Schule unterrichtet Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer stationären Behandlung für mindestens vier Wochen nicht am Unterricht ihrer Heimatschule teilnehmen können. Der Fokus liegt darauf, den Lernstand der Schüler*innen zu bewahren und ihnen die Rückkehr in den Schulalltag nach der Entlassung zu erleichtern. In Absprache mit den behandelnden Ärzt*innen und der Schulaufsichtsbehörde können Schüler*innen im Einzelfall auch nach ihrem Klinikaufenthalt weiterhin unsere Klinikschule besuchen.

Unsere Ziele

  • Ermutigung und Stärkung der Schüler*innen
  • Förderung der sozialen Interaktion und Schaffung eines sicheren Lernumfelds
  • Aufrechterhaltung des Kontakts zur Heimatschule
  • Vorbereitung auf die Wiedereingliederung in den regulären Schulalltag
  • Unterstützung bei schulischen Übergängen, wie Schulwechsel oder Versetzungen

Pädagogisches Konzept der Ita-Wegman-Schule

Die Waldorfpädagogik bildet die Grundlage des Unterrichts. Dabei wird das ganzheitliche Lernen – geistig, seelisch und körperlich – in den Vordergrund gestellt. Da viele Schüler*innen aus Regelschulen stammen, wird der Unterricht individuell auf ihre Bedürfnisse und den Lehrplan ihrer Heimatschule abgestimmt. Das Lehrerkollegium setzt sich aus Fachkräften verschiedener Schultypen zusammen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Die enge Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen des Krankenhauses, insbesondere der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie, unterstützt den integrativen Ansatz der Schule.

Vielfältige Unterrichtsangebote

Die Ita-Wegman-Schule bietet Unterricht in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen, bei Bedarf auch in anderen Fächern. Der Unterricht ist in Kleingruppen organisiert, und es gibt auch die Möglichkeit von Einzelunterricht am Krankenbett. Besonders gefördert werden Konzentration, Ausdauer und die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen. So erhalten die Schüler*innen die bestmögliche Unterstützung, um ihre schulischen Ziele trotz Krankheit zu erreichen.

Enge Zusammenarbeit mit Heimatschulen und Eltern

Ein zentraler Bestandteil des Konzeptes ist die enge Kooperation mit den Heimatschulen und den Eltern der Schüler*innen. Dadurch wird sichergestellt, dass wichtige Informationen über den Lernfortschritt und die schulische Zukunft ausgetauscht werden. Im regelmäßigen Dialog werden individuelle Perspektiven für die schulische Laufbahn nach der Entlassung erarbeitet. Im Einzelfall können Klassenarbeiten in der Ita-Wegmann-Schule geschrieben werden.