Außenansicht der Therapiehalle des Gemeinschaftskrankenhauses bei Nacht.
Neugeborenes umgreift den Finger seiner Mutter
Notaufnahme am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke
Fotoaufnahme vom Gemeinschaftskrankenhaus
Ärzte der Abteilung für Neurochirurgie während einer Operation.
Unser Anmeldebereich der Abteilung für Neurochirurgie
Kunsttherapie am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

Wenn Mitarbeiter*innen ihre Angehörigen pflegen: GKH bietet Hilfen an

Immer mehr Menschen pflegen Eltern oder Angehörige, häufig parallel zum Beruf. Eine enorme Belastung. Um diesen Mitarbeiter*innen das Leben zu erleichtern, bietet das Gemeinschaftskrankenhaus konkrete Hilfen an - und beteiligt sich an einem Projekt des EN-Kreises.

Ziel der Kampagne "arbeiten - leben - pflegen" ist es seit Jahren, für das Thema zu sensibilisieren und es zu enttabuisieren. Hintergrund: Während es im beruflichen Umfeld selbstverständlich ist, an der Geburt eines Kindes Anteil zu nehmen, hängt es kaum jemand an die große Glocke, wenn der Alltag plötzlich Kopf steht, weil Eltern oder Angehörige nicht mehr allein zurechtkommen. Quasi stillschweigend übernehmen Familienmitglieder dann damit verbundene Aufgaben, häufig parallel zu beruflichen Verpflichtungen. Die Folge ist der tägliche Spagat zwischen Pflegebett und Arbeitsplatz.

"Öffentlichkeitswirksam und nachhaltig gegensteuern"

Hier will die Kampagne öffentlichkeitswirksam und nachhaltig gegensteuern. Mit dem Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (GKH) ist nun der 32. Partner der Kampagne beigetreten.Am Freitag, 2. Juli, haben Martina Degener, Pflegedirektorin und Mitglied der Unternehmensleitung und Susanne Werschmöller, Pflegetrainerin des Sozial-Pflegerischen Dienstes am GKH und Vertreterin des Teams "Familiale Pflege" die Beteiligungserklärung unterzeichnet."Mit dem Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke nimmt ein weiterer großer Arbeitgeber an unserer Kampagne teil. Gerade in der Corona-Pandemie ist die Herausforderung, Arbeit und Pflege zu vereinbaren, groß. Wenn Geschäftsleitung und Vorgesetzte ein offenes Ohr für ihre pflegenden Beschäftigten haben und signalisieren, dass sie Lösungsmöglichkeiten finden wollen, trägt das schon wesentlich zur Entlastung der Pflegenden bei.

Für die rund 1.700 Beschäftigten des GKH und der Unternehmenstöchter ist die Kampagnenteilnahme also ein großer Gewinn," freut sich Christa Beermann, Demografiebeauftragte der Kreisverwaltung und Kampagnenmanagerin über den Beitritt"Wir haben so viel Expertise in Sachen Pflege in unserem Haus", fasst GKH-Pflegedirektorin Martina Degener zusammen, "und dieses Wissen wollen wir zum Wohl aller Beschäftigten weitergeben, die in ihrem privaten Umfeld jemanden pflegen."Susanne Werschmöller vom Team der Familialen Pflege ergänzt: "Mit individuellen Pflegetrainings, Pflegekursen, Gesprächskreisen und ausführlichen Beratungen wollen wir unsere Kolleginnen und Kollegen über ihre Möglichkeiten informieren und ihnen die Vereinbarkeit erleichtern.

"Die 32 Kampagnenbeteiligten leisten einen wichtigen Beitrag, um das Bewusstsein für die Bedürfnisse pflegender Angehöriger zu steigern, sie zum Thema in Betrieb und Öffentlichkeit zu machen. Deshalb hofft Christa Beermann auf weitere Beitritte zur Kampagne. Interessierte Unternehmen finden Informationen unter <LINK www.gemeinschaftskrankenhaus.de/typo3/www.arbeiten-pflegen-leben.de - external-link-new-window "Opens external link in new window">www.arbeiten-pflegen-leben.de</link>.

Text: Pressestelle EN-Kreis

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