Behandlung von Blutungsstörungen
Eine übermäßig starke Monatsblutung, die so genannte Menorrhagie, bringt häufig große Einschränkungen im Leben mit sich. Eine schmerzhafte, überdurchschnittlich lang anhaltende Menstruation verursacht zusätzlich gesundheitliche Probleme: Betroffene Frauen sind aufgrund von Eisenmangel durch den starken monatlichen Blutverlust permanent müde und fühlen sich kraftlos.
Verschiedene Therapie-Möglichkeiten stehen zur Auswahl
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Blutungsstörungen zu behandeln. Zunächst muss jedoch eine umfassende Diagnostik, die eine Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter beinhaltet, erfolgen: Was ist der Grund für die Menorrhagie? Finden sich in der Gebärmutter Myome (gutartige Wucherungen) oder Polypen (gutartige Ausstülpungen der Schleimhaut)? Leidet die Patientin unter Endometriose (gutartige Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)? Auch eine hormonelle Ursache kann der zu starken Regelblutung zu Grunde liegen.
Gemeinsam mit der Patientin wird dann eine passende, möglichst schonende Therapie festgelegt. Die Entfernung der Gebärmutter ist häufig vermeidbar. Ein umfassendes therapeutisches Konzept bietet den betroffenen Frauen neben den Möglichkeiten der operativen und hormonellen Therapie auch komplementäre Maßnahmen der Beschwerdelinderung und Heilung an.
Wir nutzen auch das breite Spektrum der Anthroposophischen Therapien.
In vielen Fällen können wir ein modernes Endometrium-Ablationsverfahren einsetzten. Dabei wird die blutungsverursachende Schleimhaut verödet. Informationen dazu finden Sie hier.