Narkoseärzte sind nicht nur dafür zuständig, die Körperfunktionen des Patienten während einer Operation zu überwachen und ihn tief schlafen zu lassen, damit er von dem Eingriff nichts mitbekommt. Sie sind auch verantwortlich für die Intensivmedizin und die Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände.
Unsere Anästhesisten betreuen jährlich über 6.500 Patienten und versorgen die operativen Abteilungen Chirurgie, Neurochirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe. Auch bei möglicherweise schmerzhaften und komplizierten Untersuchungen im Bereich der Inneren Medizin und Gastroenterologie oder Onkologie werden wir hinzugezogen, zum Beispiel zu einer Magen- oder Darmspiegelung.
Dabei kommt ein breites Spektrum an modernen Narkoseverfahren zum Einsatz:
Dr. Marsch, Dr. Giesing-Wegner (rechts) und Martina Degener von der Stationsleitung besprechen, was bei einzelnen Patienten der Intensivstation zu beachten ist.
Ganz links: Die Anästhesisten kümmern sich darum, dass der Patient möglichst angstfrei in die Operation geht.
Links: Auf der Intensivstation muss die Pflege viele Infusioren mit Medikamenten überwachen.
Bei Kindern wird die Narkose stets von einem in der Kinderanästhesie erfahrenen Facharzt geleitet. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin sowie den Operateuren stellen wir sicher, dass für jedes Kind ein individuelles Anästhesiekonzept angeboten werden kann.
In der Geburtshilfe sind wir für die Peridural-Anästhesie (PDA) zuständig sowie bei Kaiserschnitten für die Spinalanästhesie, die bei diesem Eingriff nachweislich das nebenwirkungsärmste Verfahren für Mutter und Kind darstellt. Diese Betäubungsform erlaubt, dass die Frau bei Bewusstsein bleibt und die Eltern ihr Kind unmittelbar nach der Geburt in die Arme schließen können.
Leitender Arzt
Dr. Martin Marsch MHBA
Sekretariat
Doreen Birkholz
Telefon (02330) 62-3056
Telefax (02330) 62-3355
E-Mail an die Abteilung