Von Beginn der Pandemie an haben sich alle Anthroposophischen Kliniken an der Behandlung von Covid‐Erkrankten Patient:innen beteiligt und sich engagiert an der Bewältigung dieser großen gesellschaftlichen Herausforderung eingebracht. Es wurden von Beginn an Corona‐ Ambulanzen an den Kliniken eröffnet, um den enormen Ansturm von Patient:innen und dem Informationsbedarf und der Verunsicherung von Teilen der Bevölkerung entgegenzuwirken. An den Anthroposophischen Kliniken sind hochvolumige Impfangebote etabliert worden. Die Zusammenarbeit mit behördlichen Instanzen ist gut und lösungsorientiert. Es wurden bis Ende 2021 über 150.000 Bürger:innen in unseren Einrichtungen geimpft, womit wir einen erheblichen Beitrag im Schutz gegen die Pandemie geleistet haben.
Wesentlicher Baustein in der Pandemiebekämpfung
Die Anthroposophische Medizin betrachtet das Impfen als einen wesentlichen Baustein in der Pandemiebekämpfung und steht damit in keinerlei Widerspruch zu der Haltung der Akteure in Wissenschaft und Politik. Ebenso ist die Impfquote unter den Beschäftigten der Kliniken durchweg hoch. Eine herabsetzende und bewusste Falschdarstellung der Anthroposophischen Medizin mit teilweise einseitigen Darstellungen wird dem breiten gesellschaftlichen Beitrag der Anthroposophischen Medizin mit ihren präventiven, ressourcenorientierten und beziehungstragenden Ansätzen einer modernen und wissenschaftlich kompetenten integrativen Medizin nicht gerecht. Wir grenzen uns von politisch radikalen Strömungen in unserer Gesellschaft dezidiert ab, ebenso von populistischen und menschenverachtenden Auffassungen, wie sie in der Szene der Corona‐Leugner und in der Impfgegner‐Community Verbreitung finden.
Differenzierte und dialogische Kommunikationsstrategie
) und der Hufelandgesellschaft (https://www.hufelandgesellschaft.de/die‐ hufelandgesellschaft/aktuelles/detail/die‐impfung‐ist‐eine‐wichtige‐massnahme‐der‐pandemiebekaempfung) hin.
Vorstand des Klinikverbandes der Anthroposophischen Kliniken