HERDECKE. Die Ita-Wegman-Schule (IWS) für kranke Kinder am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke hat einen neuen Leiter: Zum 1. März hat Jochen Mayol die Geschäfte von Eva Brand übernommen. Jochen Mayol ist bereits seit 2010 Mitglied des Kollegiums an der IWS.
Eva Brand hat das Konzept, die Ausrichtung und den Charakter der IWS maßgeblich geprägt. Die ausgebildete Gymnasiallehrerin, Waldorfpädagogin, Heil- und Sonderpädagogin und systemische Familientherapeutin i.A. war seit der Gründung der Schule im Jahr 1989 dabei und bezeichnet ihre Arbeit an der IWS als "großes beruflich-biografisches Glück". Seit 2015 war sie Schulleiterin. Jochen Mayol, 54 Jahre alt und aus Dortmund, ist Waldorfpädagoge und ursprünglich Grundschullehrer. Er hat zudem eine Fortbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie absolviert, die er mit einem Zertifikat in Beziehungslernen und Beziehungstherapie verbunden hat. Vor einigen Jahren hat Jochen Mayol zudem das Staatsexamen als Förderlehrer abgelegt. "Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben. Die Schule kenne ich sehr gut, ich habe ein tolles Team."
Kollegium besteht aus elf Lehrer*innen
Rund 400 Kinder werden jährlich an der IWS unterrichtet, die meisten von ihnen kommen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie, aber auch junge Patient*innen aus der Somatik gehen an der IWS, der einzigen Waldorfschule für kranke Kinder weltweit, in den Unterricht. Mal für Wochen, mal für Monate. Insgesamt elf Kolleg*innen bilden das Kollegium, unterrichtet wird je nach Bedarf von Klasse 1 bis zur Abiturvorbereitung. Anders als Lehrer*innen an "normalen Regelschulen" haben die Pädagog*innen der IWS nur einen sehr kurzen Zeitraum die Gelegenheit, die Kinder und Jugendlichen zu begleiteten.
Dieser wird dafür umso intensiver genutzt. Mehr Infos unter www.gemeinschaftskrankenhaus.de/ueber.uns/schuleninstitute/schule.fuer.kranke.kinder/